Die Mikrofiltration mit rohrförmiger Hohlfasermembran ist eine hochleistungsfähige Filtertechnologie, die im Wasser vorkommende Mikroorganismen eliminiert. Sie wird häufig im medizinischen Bereich (insbesondere bei der Dialyse) eingesetzt, um jegliche Verunreinigung des Trinkwassers an den Entnahmestellen zu vermeiden. Sie ist ein wirksames Mittel um Patienten oder Bewohner von öffentlichen Einrichtungen vor pathogenen, wassergebundenen Keimen zu schützen.
Die Mikrofiltration ist ein physikalisches Verfahren zur Wasseraufbereitung (oder sonstiger Flüssigkeiten). Hierzu werden die Filtereigenschaften von halbdurchlässigen Membranen mit bestimmter Porosität genutzt. Die Porosität variiert je nach Anwendungsfall, liegt aber per Definition zwischen 0,1 und 10 µm.
Sobald die zu behandelnde und unter Druck stehende Flüssigkeit durch die Membran fließt, werden Schwebstoffe, die größer als die Poren der Membran sind, zurückgehalten.
Das filtrierte Wasser ist somit frei von:
- Schwebstoffen: Kolloide, Mineralpartikel, organische Rückstände…
- Mikroorganismen: Bakterien, Mykobakterien, Cyanobakterien, Mykoplasmen, Protozoen, Algen, Pilze, Pilz- oder Bakteriensporen...
Man spricht von einer Sterilmembran, wenn der Porendurchmesser unter 0,22 µm liegt.
Technologie der zweiten Generation
Die Hohlfasermembran der zweiten Generation - bestehend aus mehreren nebeneinander angeordneten porösen Röhrchen - stellen eine größere Wirkungsfläche zur Verfügung und somit einen höheren Durchfluss.
Die Rohre unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung (Kunststoff, Verbundwerkstoffe, mineralisch oder organisch), ihrer Porosität und ihres Durchmessers.
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