Kontrolle von wasserbedingten Gesundheitsrisiken
Wasser ist ein wichtiger Bestandteil für den Betrieb von öffentlichen Einrichtungen und/oder Einrichtungen im Gesundheitswesen. Jedoch kann es eine potentielle Infektionsquelle für besonders gefährdete Personen/Patienten darstellen, was ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen kann, wie in der Praxis hinreichend belegt ist.
Gemäß Trinkwasserverordnung muss der Betreiber einer Anlage sicherstellen, dass vom Gebrauch des Wassers keine Schädigung der menschlichen Gesundheit durch wassergebundene Mikroorganismen (Legionella, Pseudomonas aeruginosa und andere pathogene Keime) ausgehen kann. Eine Prävention von Risiken insbesondere für immunsupprimierte oder gefährdete Nutzer bzw. Patienten ist somit essentiell.
Eine wirksame Kontrolle der Wasserqualität in Einrichtungen mit Publikumsverkehr beruht auf einem umfassenden Ansatz für das Risikomanagement. Kenntnisse über die Trinkwasserinstallationen und die Identifizierung von Ursachen einer Verschlechterung der mikrobiologischen Trinkwasserqualität sind Grundvoraussetzung für die Umsetzung jeglicher Maßnahmen. Ältere wie neue Installationen sind gleichermaßen von der Notwendigkeit der Kontrolle von wassergebundenen Gesundheitsrisiken betroffen.